Die Notwendigkeit des Handelns

 

Ich schrieb bereits von unserer Zeit des Umbruchs und von den Veränderungen.

Aber lassen sie mich noch deutlicher herausstellen, dass ein pures Konzept ohne seine Umsetzung so viel wert ist wie Nullen hinter einer Null.

Die vielen Punkte der umfassenden Uneinigkeit unserer Welt sind ebenso problematisch, wie die nicht notwendigerweise logischen und vernünftigen, lang debattierten Gesetzesvorschläge unserer lobbygesteuerten Experten und Politiker.

Lösungen für unsere Welt zu finden, ist sicherlich schwer, aber auf die Umsetzung dieser kommt es an.

Diese Entwicklung wird aber durch die Mauern in unseren Köpfen verhindert.

Unsere Welt, in der wir uns stetig gegenseitig belügen und betrügen, verraten oder blockieren; in dieser Welt, in der Hilfe nicht dort ankommt, wo sie gebraucht wird und ganze Völker in Not und Elend leben, ohne eine wirkliche Hoffnung auf Verbesserung ihrer Lage, kann nichts gedeihen.

Wie revidieren wir diesen Zustand?

Es gibt dazu in der Regel leider nur 2 Möglichkeiten.

Konfrontation oder Motivation.

Konfrontativ gedacht, hieße dies:

Ein in der Realwirtschaft bestreikter Unternehmer, welcher sozial oder ökologisch falsch agiert, ändert schnell seine Meinung und passt sich lieber neuen Gegebenheiten der gesellschaftlichen Maßstäbe an, als unterzugehen.

Die öffentliche Meinung und das Potenzial derselben sind sie treibende Kraft in diesem Überlebensspiel.

Die Umsetzung von Gesetzen, politischen Forderungen und Ansprüchen sind, steht's nie ohne Konfrontation in den Gesellschaften abgelaufen.

Jedoch ist heute das materielle Potenzial und damit die reale Existenz eines Entscheidungsträgers oder Verursachers angreifbar, in dem man ihm einfach die öffentliche Loyalität und das Vertrauen entzieht.

Ausreichend bloßgestellte Politiker und bankrotte Konzerne können der Welt nicht mehr sonderlich schaden.

Der Raubbau an der Zukunft der Menschheit sollte dadurch möglicherweise zu beseitigen sein.

Diese Vorgehensweise schafft allerdings sozialen Unfrieden. Und das in höchstem Maße.

Ich bin daher dafür solche Maßnahmen nur im äußersten Notfall, also der absoluten Verweigerung auf Besserung und Änderung der Umstände einzusetzen.

Motivativ gedacht:

Könnte man mit neuen Konzepten und Ideen die Wirtschaft umbauen, dass der Unternehmer dabei verdient?

Dem politisch - industriellen Komplex muss einerseits der Horizont zu neuen Möglichkeiten gegeben werden.

Wobei nur die Industrie und das Gewerbe eine wesentliche Rolle spielen, da sie ja steht's über Lobbyisten und Politiker ihre Interessen den Menschen oder Kunden vermitteln lassen.

Politisch müssen wir unsere gemeinsamen Stärken suchen und uns in unserer gesellschaftlichen Entwicklung und neuen Ideen unterstützen.

Außerdem müssen wir unsere Entwicklung auf andere schwächere Länder ausdehnen, da sonst weitere globale Flucht und Wanderbewegungen unsere Bemühungen sehr erschweren würden.

Effektiv würde dies einen höheren weltweiten Ressourcenfluss bedeuten, welcher in den Zukunftskonzepten sehr benötigt werden würde.

Die Welt ist derzeit in Forschung und Technologie universal einmalig und könnte an der Schwelle zum Raumfahrtzeitalter im ganzen Sonnensystem stehen, wenn sie logistisch anders konzipiert wäre.

Auf der Welt bräuchte eigentlich niemand hungern und Frieden und Wohlstand könnten an der Tagesordnung sein - wenn wir uns einig wären.

Die Menschen haben schon immer sagenhafte Dinge gebaut oder anderes geschaffen, was das Leben auf der Erde veränderte.

Denkt man an die Seefahrt, die Eisenbahn oder die Mechanisierung zur industriellen Gesellschaft.

Denkt man an Superstauseen oder Mondflüge, geplante Megabauten oder Marsmissionen, Ernte- und Genmanipulation, meint man, dass der Menschheit, zu der wir alle zusammengewachsen sind, eigentlich fast nichts unmöglich wäre.

Und doch haben wir dieses Potenzial nicht ewig, wenn wir uns nicht weiterentwickeln.

Wir wissen um unsere Probleme und sind gleichzeitig in einer gesellschaftlichen Hochblüte auf diesem Planeten.

Warum nicht jetzt handeln, solange man die Chance hat?

Die Lösung der Probleme liegt im übermäßigen Privateigentum in den Gesellschaften.

Und dennoch sollte man niemandem etwas wegnehmen.

Im Gegenteil.

Man sollte weiterhin und mehr Vermögen aufbauen, aber besser und sinnvoller verwalten.

Aber würde da jetzt Geld helfen oder wie?

Gewissermaßen, die Dezentralisierung von bestimmten Ressourcen könnte dort zu einer neuen Lösung gleich mehrerer gesellschaftlicher Probleme führen.

Die Erziehung einiger unserer Kinder zu besseren Menschen zeigte uns dies über ihre Proteste auf.

Ökonomie und Ökologie sind beide von Energie-Produktion abhängig, und müssen effizienter und sauberer werden.

Die Suche nach dem geeigneten Verbrennungsrohstoff für Motoren hätte nicht mit Diesel und Otto nicht enden dürfen und wurde folgerichtig in den letzten Jahren auch wieder verstärkt aufgenommen.

Aber die Lösung unsere Treibstoffe durch Wasserstoff zu ersetzen muss mit der Gewinnung von Wasserstoff aus regenerativer Energie Hand in Hand gehen.

Es dürfen keine Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken oder in Afrika und auch nirgendwo mehr verhungern und verdursten.

Das bedeutet den Verrat an unseren eigenen Idealen.

Die Welt ist für den Menschen da, nur noch nicht korrekt eingerichtet.

Aber was wäre denn eigentlich richtig?

Wie müsste das aussehen ?

Nun, um die guten Antworten zu bekommen, muss man zunächst versuchen, die richtigen Fragen zu stellen.

Natürlich zählt aber auch hier der Grundsatz, dass es Fragen gibt, die noch unbekannt sind und daher noch nicht gestellt werden können.

Doch auch diese Ungewissheiten können durch bestehende Fragen und Antworten zu Gewissheiten werden und das Konzept eines Zukunftsplans immer besser umreißen.

Das ist wichtig zu wissen, denn eine falsche Erwartungshaltung führt sonst zu Ungeduld und Ungenauigkeiten im Gedankenexperiment.

Kann man also bei einer solchen allgemeinen Fragestellung überhaupt zu brauchbaren Ergebnissen kommen und jeden Aspekt der Sache beleuchten und klären?

Sicher nicht.

Aber ein grober Plan sollte wie gesagt doch letztlich entwickelbar sein.

Die Suche nach einer ökologisch ökonomischen Methode, mit unserer Umwelt und der Natur umzugehen, wird wahrscheinlich nie völlig beendet sein, da wir zuerst mit der wissenschaftlichen Methodik die Probleme genau erkennen müssen, um dann gegen den Widerstand der modernen Welt selbige zu verändern.

Es ist ja nicht nur die anstehende Prüfung der Menschen durch einen selbst verschuldeten Klimawandel, es ist ebenfalls die notwendige Ausdehnung der menschlichen Art auf die Außenwelt - unser Sonnensystem; das uns mit Rohstoffen versorgen und uns völlig neue Möglichkeiten eröffnen wird.

Wenn überhaupt,  kann man nur so einen realistisch funktionierenden, profitablen und sicheren Plan für die Zukunft umsetzen.

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Aber zunächst sollten wir uns noch eine wichtige Frage stellen: Nehmen wir uns eigentlich selbst noch ernst, oder sind wir die Idioten des Universums?

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen, dass wir als Menschheit bereits viel erreicht haben und uns als Gesellschaft und Art keineswegs als dumm bereifen wollen oder sehen möchten.

Immer wenn es notwendig wurde, hat die Menschheit auch letztlich gehandelt.

Als Gruppe oder von Einzelnen kamen neue Impulse, durch die ein Voranschreiten in der Geschichte möglich wurde. Allerdings waren wir in der Geschichte dieses Planeten noch nie so derartig durch uns selbst bedroht und haben noch niemals so allumfassend gemeinsam auf planetarer Ebene gemeinschaftlich handeln müssen.

Doch wir haben es in der Hand, ob wir uns gemeinsam dem Schicksal entgegenstellen oder gemeinsam untergehen. Aber warum und für wen eine Zukunft schaffen?

Was soll das ganze überhaupt? Dies ist ein Thema, über welches man zu schreiben bereits überdrüssig sein könnte, bevor man überhaupt noch weiters darüber zu hören bekäme.

Denker und Autoren aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte zerbrachen sich ihre Köpfe über eine mögliche Gesellschaft der Zukunft, welche hoch entwickelt, alle menschlichen Nöte und Drangsal überwanden, friedlich und glücklich in Harmonie miteinander zu leben verstünde.

Die Zeit, in der dieser Fortschritt erreicht werden sollte, wurde immer wieder in weitere Ferne verschoben und Einsichten korrigierten die möglichen Zusammenhänge und lokalen Örtlichkeiten einer solchen Gesellschaftsstruktur, welche uns Menschen in Freiheit, Liebe und Verständnis zusammenführen sollte.

Wie wir aber sehen, ist dies bis heute im Jahre 2020 weder geschehen noch in Aussicht. Im Gegenteil verführte dieses Gedankengut als Schwarmgeisterei vermeintliche Anführer und selbsternannte Heilsbringer zu den in der Realität schlimmsten und verdammungswürdigsten Handlungsweisen, welche der Mensch anderen Menschen im Namen einer Zukunftsvision antun konnte.

In der Realität ist der Mensch nicht von seiner Natur, der Gier und dem Streben nach persönlichen Vorteil in seinem doch kurzen Leben zu trennen.

Denn sind wir nicht eins?

Nein, wir sind viele. Und niemand kann die Intensionen aller Menschen in einer möglichen Gesellschaft der Zukunft letztlich vereinen und unsere Vorstellungen und Wünsche auf ein Maß festlegen, ja sozusagen reduzieren, da dies nicht der Natur der Menschen entspricht; ihm alle Möglichkeiten der Entwicklung und Freiheit beschneiden würde, und somit immer abgelehnt wird.

Utopia hat realistisch gesehen keine Chance auf Existenz, da wir alle verschieden nach individueller Freiheit strebend unsere kurze Lebenspanne durchlaufend kein Interesse an durchgeplanter Langeweile aufbringen können und wollen.

Der weltweite Sieg des Kapitalismus hat ein Monster hervorgebracht, das uns am nötigen technologischen Fortschritt hindert und unsere Welt frisst, um einige reich zu machen und sorgenfrei leben zu lassen.

Da fragt man sich doch, ob die Werke eines Epikur oder Aristoteles, eines Feuerbach oder Kants; eines Hegel und vieler andere Philosophen völlig ohne Bedeutung für diese Welt geblieben sind?

Hat ein Knigge und auch ein Einstein, ein Lincoln umsonst gelebt und gewirkt?

Was hat der Mensch wirklich über sich und seine Welt gelernt?

Wozu erforscht und erbaut der Mensch, wenn er es doch alles wiederum zerstört und in den Zeiten des Wandels zu handeln vergisst?

Eine Zukunft für jedermann.... Die mächtigen Ressourcenverwalter dieser Welt werden diese neuen Technologien sicherlich gern verwenden, und deren neue Möglichkeiten nutzen, um neue Welten zu erschließen, nur um uns weiterhin unsere eigene Zukunft zu verkaufen.

Auf dem Weg zu den Sternen werden uns die Konzerne schon vernünftig ausbeuten, aber immerhin haben wir dann eine Zukunft. Das ist es wert.

Reißen wir die Mauern in unseren Köpfen ein und helfen wir uns gegenseitig wirklich nachhaltig.

Halten wir Frieden und kooperieren wir gemeinsam weltweit in Wissenschaft und Technik.

Nur dann haben wir eine Chance. Es muss eine Lösung für Gebietsstreitigkeiten geben, in dem man es ermöglicht, die nötigen Ressourcen, welche ein Staat benötigt entweder ausgleichend durch Handel, Kultur und Wissenschaften oder technologisch löst.

Es muss einen diplomatischen Weg geben, die Kriege auf unserem Planeten zu ächten und für immer zu beenden.

Und es muss nachhaltige, Natur-neutrale Antriebe und Ressourcen geben, mit denen wir unseren Lebensstandard halten können und uns ebenfalls nachhaltig auf unserer Welt einrichten können, ohne uns auf Dauer mit selbst erzeugten Giften und Umweltkatastrophen selbst zu zerstören.

Nur wenn wir reden, und Gott und die Geister zu Hause bleiben, werden wir DAS schaffen können. Ist dieses gelungen, brauen wir die besten wissenschaftlichen Teams der Welt, welche dann manche Ideen als Patenprojekt begleiten und im Zusammenspiel mit unserer Wirtschaft realisieren.

Mit rationalisierten und ökologisch modernisierten Verfahrenstechniken kann dann die Industrie und das Handwerk mit der Einführung der neuen Technologie in die Gesellschaften beginnen, wobei auch hier auf Synergien oder eventuell negativ auftretende Effekte zu achten ist, um keine Konkurrenz oder Ungerechtigkeiten zu erschaffen.

So müssen wir handeln, oder wir sterben aus.

Aber so war es doch schon immer, oder?

Wollen wir eine Zukunft gestalten und entscheiden uns gegen das Aussterben oder werden wir uns die Frage stellen:

Wie kann so ein Plan einer zukünftigen Welt aussehen?

Vergessen wir nicht unsere Erfahrung und unser Wissen!

Zählen wir mal ernsthaft nur die Fakten und prüfen diese.

Werten diese aus, was zweifellos richtig, was falsch und was noch fraglich ist. Fragen wir uns, was wir eigentlich wollen und fördern jegliche Idee in zur Verwirklichung unserer Zukunft!

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Blickt man realistisch auf unsere Welt, so ist sie ein ausbeuterisches und betrügerisches System. Geteilt in aufrechte und weniger aufrechte Menschen, alle bestrebt das beste für sich und die seinen zu erreichen.

Mit der Schaffung von Regeln und Gesetzen versucht der Mensch seit Jahrtausenden seiner eigenen Natur Herr zu werden.

Doch wenn wir uns im Spiegel der Geschichte betrachten, dann sind wir als Spezies wohl eher diejenigen, denen man keinesfalls Vertrauen entgegenbringen sollte oder gern im Dunklen begegnen möchte.

Aber trotz dieser Erfahrungen im Leben und dem Wissen unseres Werdeganges, der menschlichen Historie, bin ich ein Mensch, der an das Gute im Menschen und eine Zukunft für uns Menschen glaubt.

Die Hoffnung nie aufgeben, dass wir eines Tages alle Gesetze und Regeln gefunden und geschrieben haben werden, damit man uns wahrhaftig als menschlich bezeichnen mag.

Ein gutes Beispiel hierfür sind die Menschenrechte, welche die USA einst proklamierten, sind die Grundwahrheit nach der das existenzielle Recht der Menschen auf Freiheit und leben formuliert wurde.

Jeder Mensch ist letztlich nur ein Mensch und sollte daher grundsätzlich gleiche rechte aber auch pflichten haben, die gleichen Chancen im Leben bekommen und auch gleich beurteilt werden.

Doch haben wir diese Gedanken wirklich verwirklicht?

Wir halten diese Werte öffentlich hoch und ehren unsere geistigen Größen, jedoch ist die globale Realität eine völlig andere.

Die Antwort kann hier an der Basis der Gesellschaften gefunden werden.

Bis ins 20. Jahrhundert gab es sogar in den freiheitlichen USA noch die Rassentrennung, wobei dem heutigen Wissenschaften längst klar ist, dass der genetische Bauplan der verschiedensten Menschen letztlich völlig gleich ist.

Die wenigen Unterschiede der einzelnen Völker fallen eigentlich überhaupt nicht ins Gewicht.

Es ist wie bei derselben Gattung einer Pflanzenart.

Die Rose mag in verschiedenen Farben vorkommen. Letztlich bleiben es Rosen.

Dass die größten Verbrechen, wie Krieg, Sklaverei, Rassismus und Profit aus der Not anderer eines Tages aus unserer Welt verschwunden sein werden, ist durch einen bedachten Weg der Menschheit in ihre Zukunft durchaus möglich.

Dass eine vernünftige Erziehung unserer Nachkommenschaft und die Vermittlung ethischer Werte eines Tages Früchte tragen werden und Betrug und Raub an seinen Mitmenschen nicht nur durch den Gesetzgeber, sondern auch in der Gesellschaft im allgemeinen verachtet und geächtet werden wird, ist ebenfall möglich.

In unserer Gesellschaft ist es immer noch oftmals üblich aus der Not anderer zu profitieren, was wiederum nur größeres Unheil heraufbeschwört.

Aber wenn wir eines Tages einmal alle begriffen haben, dass die gegenseitige Hilfe und Achtung unsere Profite weitaus höher wachsen lassen werden, dann wird das Leben aller verbessert.

Beispiel: Im 19. Jahrhundert ermöglichte Forschung und Erfindergeist den Bau von sogenannten Pferdelosen Kutschen - jene Innovation, die wir heute schlicht Auto nennen.

Das Wissen allein half den Menschen aber eigentlich nicht. Es ermöglichte nur, sehr wohlhabenden einzelnen Menschen den Zugang zu dieser Erfindung und somit zu einer höheren Mobilität und unabhängigen Transportkraft, welche vorher so nicht vorstellbar war.

Für alle anderen blieb dies weiterhin auch eher ein Traum und die Vorstellung, dass sozusagen eigentlich jeder ein Auto besitzen und fahren könnte, galt als utopisch.

Dies änderte jedoch ein gewisser Henry Ford mit einer Idee einer Automatisierung der Produktion zur Herstellung von Automobilen.

Dazu musste er zunächst ein Modell eines relativ einfachen Autos entwerfen, welches dann den Ansprüchen der Nutzer genügte und gleichzeitig billig und leicht zu bauen war.

Auch würde er dazu genug Menschen benötigen, die von seiner Idee überzeugt wären und in der Lage sein müssten, durch relativ einfache und leicht erlernbare Arbeitsschritte die benötigten Bauteile seines Autos herzustellen.

Als letzten Schritt in dieser Herstellung müsste Mr. Ford diese Bauteile auch noch in einem weiteren Prozess zu einem Automobil zusammenfügen.

Aber dies stellte, ob wohl die Organisation eines solchen Prozesses recht schwierig sein würde, letztlich für ihn doch keine unüberwindliche Hürde dar.

Henry Ford war eben auch ein Visionär und der Meinung, dass trotz aller Schwierigkeiten auch jedes Problem letztlich gelöst werden kann ....

Er ersann das Prinzip einer Fertigungstechnik, die man danach Fließbandproduktion nannte. So war es möglich in einem einzigen langen Arbeitsprozess das gesamte Fahrzeug herzustellen.

Dies gelang ihm durch die perfekten aufeinander abgestimmten Arbeitsprozesse so, dass man schon von einer ersten Automatisierung eines Fertigungsprozesses sprechen konnte.

Es erlaubte ihm, verhältnismäßig viele Fahrzeuge in einer Woche fertig zu stellen, während der Bau eines einzigen Fahrzeugs früher mehrere Wochen in Anspruch nahm.

Dieses Konzept führte Henry Ford zum gewünschten Ziel und zum Welterfolg. Natürlich benötigte Ford nicht nur Überzeugungskraft zum Umsetzen dieser Idee einer Massenproduktion, sondern auch ein ordentliches Startkapital, um die benötigten Materialien zu finanzieren.

Aber letztlich gelang es ihm ausreichend Menschen mithilfe eines Arbeits- oder Stundenlohns sowie einer geringen Umsatzbeteiligung in einen Produktionsprozess einzubinden.

In den Ford-Werken zu arbeiten, wurde zu einer begehrten Beschäftigung, da er so in einer Zeit der Niedriglöhne und Rezession erstmals wieder eine gute Lebensperspektive für Arbeiter und Angestellte ermöglichte.

Mit diesem Produktionssystem konnte er dann genügend Autos herstellen, seinen Arbeitern ein besseres Leben ermöglichen, die seine Autos in großen Mengen produzierten und zu guten Konditionen für die potenziellen Kunden in die ganze Welt verkauften.

Henry Ford hatte das Auto von einem relativ seltenen Luxusgut in ein Allgemeingut verwandelt und damit die Welt verändert.

Jedem Menschen war es von nun an möglich, relativ preiswert ein Fahrzeug zu erwerben und den persönlichen Lebensstandard erheblich zu verbessern.

Es bedarf also nur der richtigen Idee, etwas Kapital und Überzeugungskraft, um letztlich das Leben aller Menschen weltweit im positiven Sinne zu verbessern.

Wenn man die äußeren Einflüsse, also die gesellschaftlichen Möglichkeiten ändert, dann ändert man auch das Entwicklungspotenzial jedes einzelnen Menschen in dieser Gesellschaft.

Wir müssen unsere Gesellschaften vom Kampf ums Dasein zu einem Dasein im Kampf füreinander entwickeln, wo Rückhalt, Stabilität und Sicherheit als allgemeines Lebensgefühl vorherrschend sein wird.

Eine Gesellschaft, deren Konzentration auf das Wichtige und wahrhaft Wesentliche zur Entfaltung und Verwirklichung hoher privater und gesellschaftlichen Ziele möglich sein wird, um den realen Lebensalltag aller Menschen zu verbessern. Eine Welt ohne Hunger, Armut, Krieg oder Angst vor der Zukunft zu schaffen.

 

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