1 - Die Welt von Heute

 

Was für eine Welt....

 

Im Nachhinein betrachtet ist es natürlich immer leichter die Fehler und die Fehltritte der gesamten Menschheit zu betrachten und zu erkennen.

Aber umgekehrt verhält es sich allerdings leider mit der Korrektur dieser Fehler.

In Nachhinein lassen sich jene Fehlentscheidungen und deren teils katastrophale Folgen eben nicht, oder nur ausgenommen schwer wieder beheben.

Und so gilt wie immer: Wenn man es nur vorher gewusst hätte, hätten wir es anders gemacht...

Manches wäre durchaus sichtbar und vermeidbar gewesen, wenn man sich nur die Zeit genommen hätte darüber ausführlich zu reflektieren. Vielleicht hätte man ja auf jene Menschen hören sollen, die versuchten ihre Welt und Mitmenschen auf diese Dinge hinzuweisen.

Ein leidiges Thema, über welches man zu schreiben schon überdrüssig sein könnte, bevor man überhaupt noch weiteres darüber zu hören bekäme.

Denker und Autoren aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte zerbrachen sich ihre Köpfe über eine mögliche Gesellschaft der Zukunft. Sie dachten sich Gesellschaften und Welten aus, welche hoch entwickelt, alle menschlichen Nöte und Drangsal überwanden, friedlich und glücklich in Harmonie miteinander zu leben verstünden.

Doch die Zeit, in der dieser Fortschritt erreicht werden sollte, wurde immer wieder in weitere Ferne verschoben und neue Einsichten korrigierten die möglichen Zusammenhänge oder lokalen Örtlichkeiten einer solchen Gesellschaftsstruktur, welche uns Menschen in Freiheit, Liebe und Verständnis zusammenführen sollte.

Also alles nicht machbar? Utopie und Hirngespinst unheilbarer Altruisten?

Wie geht es uns denn derzeit?

Haben wir denn die Welt verbessern können und sind wir auf dem richtigen Weg in eine noch bessere Zukunft?

Steht die Zivilisation da, wo sie sollte, oder was ist noch zu tun?

Wo liegen unsere Chancen für eine lebenswerte Zukunft und wie sollte es eigentlich eines Tages aussehen?

Jetzt, im Jahre 2022 erkennen wir nochmals sehr die Instabilität und Anfälligkeit unserer gesellschaftlichen Strukturen und unserer Existenzgrundlagen.

Wir müssen uns selbst erneut fragen, ob die Menschen überhaupt eine Zukunft auf diesem Planeten haben.

Heute stellt sich erneut, und wohl zum letztmalig, die Frage:

Ist so etwas wie globale Verständigung, eine Zukunft für uns Menschen überhaupt möglich?

Tja, es scheint nicht so.

Aber wieso eigentlich nicht?

 

Die menschliche Gesellschaft ist alt.

Niemand weis, wie viele Milliarden Menschen diesen Planeten schon vor uns nutzen.

Wie viele, die schon vor uns gelebt und existiert haben.

 

Der Beweis ihrer Existenz liegt jedoch in ihrer Nachlassenschaft – ob gut oder schlecht.

Es wurde viel erreicht. Wir haben uns entwickelt und Freiheit, Fortschritt und Wohlstand geschaffen.

Aber auch die problematischen Hinterlassenschaften der vergangenen Jahrhunderte lasten teils schwer auf unserer globalen Gesellschaft.

Politische Brüche, religiöse Verblendung, Umweltverschmutzung und Militarismus.

 

Das ist es, was unsere globale Realität ausmacht. Dieses menschliche Erbe ist es, das verwaltet und geordnet, beräumt und gelebt werden muss.

 

Der Traum von einer besseren und gerechten Zukunft wird schon sehr lange immer wieder heiß  diskutiert und es werden auch immer wieder neue Wege gesucht um das zu erreichen, was doch eigentlich das Ziel der Menschheit sein sollte.

Doch in der Realität ist der Mensch nicht von seiner Natur, der Gier und dem Streben nach persönlichem Vorteil in seinem doch so kurzem Leben zu trennen.

Strebt nicht jeder einzelne Mensch in seinem Leben nach Glück und Erfüllung?

Dann sind wir doch alle  irgendwo gleich und alle letztlich Einheitlich in unserem Bestreben...

 

Nein, nicht nur das - wir sind viele.

Und unsere Ziele teils sehr different.

 

Niemand kann die Intentionen aller Menschen in einer möglichen Gesellschaft der Zukunft kennen oder letztlich vereinen. und unsere Vorstellungen und Wünsche auf ein Maß festlegen.

Das würde bedeuten, dass wir uns ja sozusagen zu etwas reduzieren lassen würden, was nicht der Natur des Menschen entspricht. Wir würden uns selbst alle Möglichkeiten der Entwicklung und Freiheit beschneiden, was  immer im allgemeinen abgelehnt werden wird.

Utopia für Jedermann hat realistisch gesehen keine Chance auf Existenz, da wir alle verschieden nach individueller Freiheit strebend, unsere kurze Lebenspanne durchlaufend, kein Interesse an durchgeplanter Langeweile aufbringen können und wollen.

Und doch behaupte ich, Utopia gestalten wollen, und dabei eine bessere Welt erschaffen, in der man leben kann, ist möglich.

 

Wenn auch ein Utopia, das heißt die allgemeine Zufriedenheit und Glück für alle selbst niemals erreichbar sein wird, so kann eine allgemeine Gerechtigkeit, Freiheit und ein allgemeiner Wohlstand für jeden Menschen relativ leicht geschaffen werden...

 

Es gibt auf unserer schönen Welt eigentlich nur 3 Arten von Menschen.

1. die Empathen, die ihr Gegenüber nachempfinden können

2. die Anti-Empathen, welche ihr Gegenüber nicht verstehen können

und

3. die Egalisten, denen alle anderen egal sind.

 

Es gibt also viele Menschen, die sich ebenfalls Sorgen um die Zukunft aller machen, aber auch jene, denen es offenbar egal ist, wie das Morgen für andere Menschen gestaltet und zu ertragen ist.

Jene Menschen, die, soweit ich es verstehe und erfahren habe, weder Mitleid noch Verständnis für ihre Welt aufbringen können und alles andere Leben um sie herum ihr Eigen nennen wollen und müssen, werden diese bessere Zukunft immer bekämpfen.

Es sei denn, sie profitieren selbst in unheimlicher, von ihnen selbst nicht erahnter Weise davon, und können neue Macht und Reichtum daraus erwirtschaften.

Sie haben meist bereits die Macht und investieren ihr Know-How nur in Vorhaben, welche ihrer Selbstsucht ausreichenden Profit einbringt. Sie sind gierig und kurzsichtig und schwer, oder oft niemals zu überzeugen...

Und das sind sie also viel zu oft, die Mitmenschen unserer Zeit.

 

Viele von ihnen sind so dumm, dass sie entgegen jeder wirklichen Erkenntnis Einzelner, und oft auch ignorant gegenüber ihren Liebsten und Freunden blindlinks in ihr Verderben laufen und dazu alles und jedes in das Verderben mitreißen, welches sie sich selbst erschaffen und welches dann um sie herum existiert.

Andere lassen ihre Mitmenschen in das Verderben laufen, welches sie eigens iniziniert haben, um diese anderen auszunutzen.

Alle anderen müssen unter dieser verfahrenen Situation leiden. Ohne Hoffnung auf Besserung der Sachlage.

Die traurige Wahrheit ist, das in unseren Gesellschaften der Gewinn oft aus dem Leid anderer gezogen wird.

Nun, ich sehe ja ein, auch die Welt musste sich erst entwickeln, und muss es noch weiterhin.

 

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Dem Tier, aus dem der Mensch hervorging, war es nötig zu wissen, wie man sich gegen die ihm unerbittliche Natur verteidigt und sich seine Existenz sichert.

Dem Individuum der Steinzeit war es ebenfalls wichtig, die Familie und seinen Stamm gegen die Natur zu schützen, aber dennoch auch eine Kultur zu entwickeln, mit deren Hilfe er dem heranwachsenden und fragendem eigenen Intellekt die Welt erklären und diese ordnen konnte.

Der beschränkten Weltsicht dieser Wesen war es eigen, alles von einem Standpunkt der Spekulation aus betrachten zu müssen, da Beobachtungen oft nur mündlich oder in Bildern festgehalten, einen Überblick über ein Sachgebiet nur in beschrenktem Maß zuließen.

Aber um Beobachtungen und Bemerkenswertes festzuhalten, ersannen diese Menschen jener Kulturen letztendlich die Schriftsprache, um dauerhafter und besser zu überliefern und damit größere Zusammenhänge zu erkennen.

Das war der erste Schritt der Menschheit in eine mögliche großartige Zukunft.

Doch erst tausende Jahre später, in der Antike, wurde mit der Erfahrung und Beobachtung der ersten echten Naturphilosophen die Grundlage für die Wissenschaft gelegt.

Indem Sie ausschließlich methodisches Denken und die Beweisführung als richtige Weltanschauung gelten ließen.

Und nicht die Religion, sondern die Philosophie, die Suche nach der Wahrheit und deren existenzieller Beweis führte zu den antiken Wissenschaften der Mathematik, Geometrie, Mechanik, der Medizin und Literatur.

Das war auch gut so und der bisher logische Lauf der Welt – von der Nebenwirkung einer Machtkonzentration in den Händen der Wissenden und kulturellen Taktgebern jener Gesellschaften mal abgesehen, war weiterhin der richtige Weg einer laufenden fortscheitenden Gesellschaftsentwicklung.

Vorausschauend blickend hätte man sagen können, dass jene Entwicklungen nach allgemeiner Verbreitung in der Menschheit insgesamt eine großartige Aussicht auf die Zukunft hätte bieten können. Denn unsere Errungenschaften, unser Fortschritt, unser Wissen und unsere Kultur wären so auf sicherem Fundament errichtet, wenn es möglich gewesen wäre, damals die negativen Eigenschaften der menschlichen Natur zu zähmen.

Durch Kontrolle der Erziehung der nachfolgenden Generationen zu lenken und die primitiven Neigungen zu minimieren.

Allerdings fehlte dazu ein definitiv soziologisch reines und andererseits wissenschaftlich optimiertes Erziehungssystem.

Außerdem war es nicht möglich, wenn ein solches System existiert hätte, dieses weltweit zu verbreiten.

 

Jemanden von einer Meinung zu überzeugen ist, selbst wenn es die einzig richtige Anschauung einer Sache ist, oft unmöglich, da jeder einzelne Mensch aus der Summe seiner individuellen Erfahrungen resultiert, welche nur sehr selten absolute Wahrheiten enthält und größtenteils stark variabel ist.

So gibt es zwar allgemeine absolute Wahrheiten, aber es gibt ebenso viele Gründe diese nicht zu akzeptieren.

Selbst wenn es Botschafter gegeben hätte, welche eine solche Weisheit in alle Welt hätten übermitteln können, so hätten andere Menschen, Völker und Kulturen solche Empfehlungen nur selten angenommen, da sie eigene Vorstellungen hatten. Freilich gab es aber auch immer Parallelentwicklungen.

Beispielsweise vergleiche man hier die Ansichten der stoischen Philosophie der alten Griechen mit den Zehn Geboten des Moses, den Lebensweisheiten der Hopi, Konfuzius, Jesus von Nazareth oder Chandragupta Sidauta (Buddha).

Überall finden wir auf verschiedenen Wegen und zu allen Zeiten ähnliche Wahrheiten.

Natürlich waren alle diese altertümlichen Menschen auch Kinder ihrer Zeit; also natürlich noch sehr stark unwissenschaftlich im Glauben verwurzelt. Andererseits waren ihre Gedanken im Allgemeinen auf das Verhalten eines Individuums bezüglich innerhalb einer Gesellschaft zweifelsohne richtig.

Schade also, dass eine so frühe gemeinschaftliche Gesinnung der Menschheit nicht zu erreichen war. Und schade auch, dass der Einfluss einzelner Menschen diese so mächtig und selbstsüchtig, also letztlich bösartig und gierig werden ließ.

Was noch vor 10.000 Jahren in einer kleinen Gemeinschaft noch möglich war, die allumfassende Einigkeit und Zusammenarbeit aller Menschen zum Wohle aller; und das Teilen der Erfolges unter allen, ist heute leider nicht mehr so leicht möglich.

Heute ist das die Sache der Politik und deren Vertreter, welche aber bedauerlicherweise keineswegs die Meinung aller Bürger des jeweiligen Landes vertreten und somit nicht wirklich erfolgreich sein können.

Den meisten Politikern kann man eine ebensolche Selbsucht und Machtgier unterstellen, die bisher alle Meschen mit Macht oder Einfluss verdorben hat...

 

Auch die Religion und deren Anhänger haben prinzipiell versagt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Vertreter der Vorstellung einer höheren Macht, wie der Macht Gottes oder Allahs, Buddhas oder welches Namens auch immer gebräuchlich, sammelten über Jahrhunderte das Vertrauen und die finanziellen Mittel, um die eigene Macht zu sichern und die Gesellschaft der Menschen nach ihrem eigenen Glauben und Vorstellungen zu zivilisieren.

Ihnen folgten die Herrscher der letzten Jahrhunderte.

Die heute fraglichen Methoden der letzten Jahrhunderte haben eine Welt von Gläubigen geschaffen, die ihr Schicksal, ihre Kraft, die Macht ihres Wissens und ihren Glauben auf eine hoffnungsvolle Zukunft im Leben nach dem Tode falschen Götzen, Führern und Propheten anzuvertrauen. Religionen, welche durch Lügen missbraucht werden, machen die Menschen bis heute immer noch abhängig vom Glauben.

Christentum und Islam, Judentum und Buddhismus sind teilweise gute, aber auch überholte Moralinstanzen, jene Mechanismen, ohne die diese Welt bisher aber auch noch nicht auskommt.

Doch erst die Wissenschaftler und Philosophen der Neuzeit begannen ihre Welt richtig zu erkennen, in dem sie die Welt überprüften und vermaßen.

Diese Aussage, dass Wissenschaft die Realität der Welt beschreibt ist defektiv wahr und eindeutig richtig.  Niemand würde ernsthaft behaupten wollen, dass auf Wissenschaft basierende Technologien wie Radio, künstliches Licht oder Fernsehen und Internet nicht existieren oder funktionieren.

Nicht jede Wissenschaft muss von Anfang an richtig sein. Aber je mehr funktionierende Theorien und praktische Anwendungen unsere Realität mehr oder weniger verbessern, um so eindeutiger wird, dass eine mögliche Zukunft der Menschen nicht durch den Zufall des Glaubens, also aufgrund von Gebeten über die Menschheit hereinbrechen wird, sondern von Wissenschaftlern durch Planung und Vernunft.

Die herausragendsten Fähigkeiten des Menschen werden die Antworten liefern können. Unseren Weg in die Zukunft bestimmt unsere Fähigkeit zur friedlichen, kooperativen Kommunikation.

Aber die Entwicklung der Menschheit muss letztendlich unabänderlich und unbedingt in eine bestimmte Richtung laufen, oder sie endet mit dem Aussterben unserer Zivilisationen.

Was also tun?

Wollen wir der Welt ihren Lauf lassen und zulassen, dass die Menschheit bis zum absehbaren Ende vor sich hin lebt?

Oder schaffen wir endlich eine Einigung auf gesellschaftlicher Basis und schaffen uns eine lebenswerte Zukunft, in der die Menschheit ohne Not, Ressourcenknappheit, Ängste und Krieg leben kann?

Wir alle wissen von Problemen, von Dingen, die falsch sind oder falsch getan werden, von Vorgängen, die besser funktionieren könnten – oder anders gemacht werden müssten, um die Gesellschaft zu verbessern.

Doch sind die Bemühungen der heutigen Weltverbesserer ausreichend, oder eher unkoordiniert und zu kleinlich, um eine Änderung der Umstände herbeizuführen?

Eindeutig nicht.

Die weltweite Dominanz des Kapitalismus hat ein Monster hervorgebracht, dass uns am nötigen technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt hindert und unsere Welt sozusagen auffrisst, um einige reich zu machen und sorgenfrei leben zu lassen.

Zweilos hat die freie kapitalistische Gesellschaft auch Innivation und Fortschritt gefördert. Doch dieser Fortschritt ist eher zufälllig und ungelengt, zumal er meist in eine falsche, oder unbedeutende Richtung läuft.

Da fragt man sich doch, ob die Werke von Epikur oder Aristoteles, einem Feuerbach oder Kant; eines Hegel und vieler anderer Philosophen meist völlig ohne Bedeutung für diese Welt geblieben sind?

Hat ein Knigge und auch ein Einstein, ein Abraham Lincoln umsonst gelebt und gewirkt?

Was hat der Mensch wirklich über sich und seine Welt gelernt?

Wozu erforscht, wozu erbaut der Mensch, wenn er es doch alles wiederum zerstört und in den Zeiten des Wandels zu handeln vergisst und stattdessen lieber fleißig betet?

Meiner Meinung nach stehen wir immer noch am Ende des Mittelalters und haben uns seit der Antike zwar technologisch . aber menschlich nur wenig weiterentwickelt.

Die moderne Technik hat teilweise schon hier und da Einzug gehalten, aber der größte Teil der Menschheit wird den Luxus eines Tripple A-Kühlschrankes nicht genießen können, da derzeit multikomplexe Börsenriesen im Kampf gegen sich selbst und gegeneinander die Erde abweiden. Ein System, in dem der einzelne Mensch leider so ziemlich unbedeutend ist.

Ich meine aber, dass eine Gesellschaft daran gemessen werden sollte, wie es dem Einzelnen geht. Gerade an den schwächsten Mitliedern der Gemeinschaft kann man den Wert einer Gesellschaft erkennen.

Wir haben im letzten Jahrhundert weltweit für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft, doch werden wir seit 500 Jahren von den mächtigen Herrn des Geldes und der Wirtschaft regiert. War es unser Wunsch, die Welt nach dem 2. Weltkrieg so zu gestalten, wie sie heute ist?

Diese Industriekomplexe weiden uns wie eine Herde Schafe, deren nachwachsender Rohstoff ein ökonomischer Kreislauf ist. Sie sind wie ein riesiges Organ im Körper der Gesellschaft, das alle wertvollen Substanzen verschlingt und nur einen verschmutzen, ausgelutschten, unbrauchbaren Planeten zurücklässt, dessen Kruste zukünftig eventuell nicht einmal mehr Leben tragen kann.

 

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Der Konsum ist heute pervertiert.

Wir werden durch Medien und Werbung mit Meinungen bombardiert, die uns sagen, was wir uns zu wünschen und wie wir zu leben haben.

Jeder will was Besonderes und Einmaliges für sein Geld.

Es wird geschlemmt und ausstaffiert bis zum Erbrechen.

Die Tabakindustrie z.b. nimmt bei Rauchern einfach, deren Tod billigend in kauf.

Konzerne beuten Menschen und den Planeten unablässig aus.

Selbst unsere Medizin ist auf Gewinnmaximierung ausgelegt.

Bei Treibstoffen und deren Abgasen ist das Einhalten der Grenzwerte für die Gesundheit aller Menschen und die Reduzierung der Verschmutzung der Atmosphäre und der Umwelt auf der ganzen Welt meist nur eine Papierleiche im Keller der jeweiligen Staatsämter.

Der Kontrollverlust auf die Ordnung in diesen Dingen ist fast vollständig zu nennen.

Weitere Probleme ergeben sich im Zusammenleben der verschiedenen Kulturen.

Es gibt Kriege um Rohstoffe, oder religöse Konflikte bei denen Menschen zu Millionen ausgeraubt oder getötet werden.

Die großen Industrien verdienen unhinterfragt und vom Gesetz meist unbescholten und ungestraft ihr Geld mit ihrer ungebremsten Ressourcengier.

Die Politik ist unterschiedlich korrupt und unterschiedlich legitim in den Ländern dieser Welt.

Und viele Politiker und Machthaber schämen sich nicht, ihnen dabei zu helfen.

Die Welt unterteilt sich heute wieder mehr denn je in Reich und Arm, sowie verfeindete religiöse Lager.

Religionen, in denen unsichtbare Wirkkräfte und Geistwesen angebetet werden, deren physikalische Ursprünge unbekannt und deren Wirken sich auch sonst nie zeigte, werden als Maßstab für ganze Völker zum Unterdrücker des geistigen Fortschitts.

Und dennoch ist wenigstens die Religion im theoretischen Ansatz eine Idee, die unser Gewissen positiv beeinflusste, wenn sie auch praktisch wiederum nur eine andere Art der Unterdrückung und Ausbeutungsform der Massen darstellt.

Die Volksparteien, welche zunächst an echten Anliegen und Sorgen der Mitmenschen teilnehmen, liegt es nach den Anfangsstadien solcher Projekte vorwiegend nur noch an dem Streben nach Macht.

Der Mensch ist selbst zu einem nachwachsenden Rohstoff geworden.

Wenn wir als „Rohstoff“ nur beschult werden müssen, um für andere die Arbeit zu leisten, sind wir Menschen der billigste Rohstoff überhaupt.

Menschen gibt es genug auf unserer schönen Welt, was den Wert des einzelnen Lebens sinken offensichtlich lässt.

Aber dennoch war es der Geist von einzelnen Menschen, unzufrieden mit den momentanen Verhältnissen ihrer Gesellschaftsordnungen, aus dem sich Produkt, Konsum und diese moderne Welt entwickelte.

Die Menschen selbst entwickelten sich aus der Natur und gestalteten dabei diese von einem natürlichen System in ein künstliches System um.

Ein an den Menschen angepasstes System, welches ohne künstliche Regeln nicht mehr überlebensfähig ist.

Doch wir verhalten uns zu unserer Welt wie zu einem Sparkonto, von dem wir bedenken- und grenzenlos abheben könnten.

Aber wir verbrauchen nicht zu viel, sondern wir verbrauchen falsch.

Warum?

Weil wir es falsch gesagt bekamen und weil dieser falsche Verbrauch die Gewinne maximiert.

Diese falsche Sichtweise wird darüber hinaus in unseren Lehranstalten bei jedem einzelnen bewertet und gefestigt.

Denn wer sich dem offen widersetzt, wird weder akzeptiert noch gefördert, sondern diskriminiert, indem er aus der Gesellschaft verdrängt wird.

Zum Beispiel verbrauchen wir in unserer hoch technisierten Welt unendlich viele Kunststoffe, um unsere Waren zu verpacken und zu verschicken, anstatt über nachhaltigere Methoden nachzudenken und diese zu nutzen.

Das tun wir, weil es einfach scheint, es uns so vorgelebt und durch Werbung suggeriert wird.

Das tun wir, weil einige Leute damit viel Geld verdienen, nicht darum, weil wir interessiert sind, diesen Zustand zu ändern.

 

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Wenn man sich heute in der Welt umschaut, drängt sich der Gedanke auf, dass die Welt tatsächlich verrückt geworden ist.
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Es gibt lange und dadurch große Kriege, in denen sich Territorialstaaten gegenseitig bekämpfen und dabei so wenig Rücksicht auf Ideen und Menschenleben nehmen, wie auch auf die Ökologie der Regionen.
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Die Wirtschaft beutet weltweit alle Menschen aus und nimmt bestenfalls in Europa gewisse Umweltstandarts gesetzmäßig an, während ansonsten der weltweite industrielle Raubbau an Mensch und Natur stattfindet.

Ungleichheit, Ungerechtigkeiten, Armut und Elend, mangelnde Moralvorstellungen; aber auch Machthunger und Gier führen zusätzlich immer mehr zur Verrohung und Kriminalisierung in den Gesellschaften.

Ich empfinde das als falsch und Kontra-Human. Nach den allgemein anerkannten ethischen und moralischen Maßstäben vieler Philosophen und Denker der Menschheitsgeschichte zu urteilen, ist es uns bis heute nicht gelungen eine humanitäre und allgemein gerechte Gesellschaft aufzubauen.

Kluge Menschen und die demokratischen Gesellschaften halten immer noch dagegen, wenn es auch schwer ist und langsam und bürokratisch umgesetzt werden muss.

Der Weg zur globalen Gerechtigkeit ist lang und steinig.

Uns fehlt ein echter Plan, diese Zukunft zu gestalten, zumal ihre Gegner uneingeschränkt mitgestalten dürfen.

Die Menschheit hat sich in den letzten 5 Jahrtausenden auf diesen Planeten so richtig ausgetobt.

Wir haben zivilisiert. Wir haben die Welt topografisch und biologisch erforscht und aus Konkurrenzgründen dabei die Humanität und die Verantwortung für die Verlierer des Prozesses immer beiseite geschoben. Aber die Verlierer der Geschichte sind die meisten Menschen !

Dabei waren die absoluten großen Verlierer nicht nur die wirtschaftlich Abgehängten, sondern auch oft jene, deren Ideen den mächtigen Interessen der Machthaber gerade nicht gefielen.

Das Problem ist wohl der rein gewinnorientierte Raubtierkapitalismus und die Gewinnmaximierung mit unsauberen Mitteln und Taten.

Die begonnene Entwicklung der Gesellschaft hin zum Sozialkapitalismus wird vom Erbe und der Kern-Philosophie des reinen Kapitalismus ausgebremst.

Ist Kapitalismus aber keinen zum Guten und zum Wohle der Menschen geschaffenen Regeln unterworfen, so verroht dieser zur raubtierhaften Methodik und menschenfeindlichen Systematik!

Die Gesellschaftsformen des Kapitalismus und deren Folgestaaten sind die Erben der industriellen und militärisch geschmiedeten Wirtschaftsallianz und Wirtschaftsethik des 19. und 20. Jahrhunderts, die es endlich zum Wohle aller Menschen zu reformieren gilt.

Wir unterteilen heute in Epochen von Frühkapitalismus, industrieller Revolution, Industrialisierung, Miniaturisierung und so weiter.

Tatsache ist aber, dass die Werte der damaligen westlichen Zivilisation mit der Hilfe des Kapitalismus geschmiedet, und auch so realisiert worden sind, indem man 2/3 der Welt ihren Wohlstand, ihre Regeln, die freie Wahl und ihre Freiheit nahm.

Unzählige unserer heutigen fortschrittlichen Entdeckungen sind zwar in den Zeiten von Ausbeutung und geplantem Mord errungen worden. Doch wie weit wären wir in einer echten humanitären Gesellschaft gekommen?

Um vieles weiter, weil wir nicht konkuriert sondern kooperiert hätten !

Und die Entdeckungen der Moderne zeigen ihre Zweischneidigkeit, in dem die größten Erfindungen nicht nur zum Segen der Menschen eingesetzt werden können, sondern auch zu ihrem Untergang und Fluch.

Anstatt einer Lebenswerten und gerechten Gesellschaft für jedermann wurden die fürchterlichsten Waffen entwickelt.

Verschiedenste Anführer haben versucht eine einzige Welt nach ihrem Plan zu erobern und zu gestalten, aber sie versagten alle.

Sie mussten versagen, weil der einzelne Mensch eben individuell, stur und widersprüchlich ist. Weil eine Sinnesgleichheit und Patriotismus nur dort entsteht, wo es um die gemeinsame Existenz geht.

Auch die Freiheits- und Denkbremsen der Religionen beherrschen seit der Antike immer noch unsere Welt in vielen Ländern.

Sie hinderten die suchenden Denker und deren Wahrheiten viele Jahrhunderte lang und verfolgten sie in aller Welt.

 

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Die religiösen Weltordnungen müssen sich endlich dem Menschen und der Humanität zuwenden.

Sie sollten als moderne Institution in den Gesellschaften den Frieden, die Moral und die soziale Gerechtigkeit der Gemeinschaft fördern.

Und als Institution einer Gesellschaft sollte dieses Moralisch-Soziales Gewissen dann auch mehr von der Politik beachtet werden.

Der Traum und das Ziel fast jedes Menschen ist wohl letztlich ganz simpel und prinzipiell eine Familie, ein Heim, eine gute Arbeit oder Geld und ein langes, friedliches und gesundes Leben.

Dies ist unter heutigen Umständen in einigen Ländern der Welt zu finden, jedoch leider lange nicht überall auf der Welt.

Aber das liegt an der mangelnden Kontrolle oder krimineller Machenschaften der Verantwortlichen gegenüber dem Volk und dessen Unmündigkeit durch zensierte Netzwerke und gesetzlicher Verbote.

Wir können wir die Freiheit heute lediglich als Konzept zur Verfügung stellen.

Mehr nicht.

Der Nutzen, den jedes Land, jedes Volk daraus zieht, ist unterschiedlich, von jenen Ländern so gewollt, oder eben nicht beabsichtigt.

Schon die alten Völker haben uns die Ideen der Gesetze und Rechte überlassen, die wir bis zu unserer heutigen modernen Gesellschaft weiterentwickelten.

Die Entwicklung der Gesellschaften über alle Jahrhunderte unserer Geschichtskenntnis formte den individuellen Menschen und das Recht von heute, welches nun beides eigentlich die Welt hätte verbessern können, wenn nicht Investoren und Industrielle (im Schlepptau ihre Lobbyisten und Politiker) geeint und im Sinne aller gehandelt hätten; anstatt aus Geld- und Machtgier alles so zu verformen, wie sich uns die Welt heute darstellt.

Aber wie bringen wir gemeinsam so etwas wieder in Ordnung?

Es ist wahrscheinlich ebenso schwierig wie in der Schule eine Durchschnittsnote von 1,0 zu erhalten, denn die meisten Menschen machen auch immer wieder mal Fehler und eine Gesellschaft setzt sich nun einmal aus vielen Menschen zusammen, die einen so langen und mühseligen Weg der Widersprüche, Korruption und Machtgier mit ihren Mitmenschen zu gehen haben, sodass man die Hoffnung eigentlich aufgeben könnte.

Als frei denkendes und bewusstes Selbst frage ich mich oft, wozu ich eigentlich diesen Weltzirkus ertrage.

Was hat ein Mensch davon, ein Mensch zu sein, wenn er nicht in einer Welt leben kann, nach der sein Gewissen verlangt?

Man kann nur feststellen, dass diese Welt nicht die Welt ist, die sie eigentlich nach der Logik und ihrer Möglichkeiten nach sein könnte, sondern vielmehr ein Panoptikum geistiger Blähungen, getrieben und errichtet von feigen und dummen Kreaturen, deren Hauptbeschäftigung die Gier nach Vergnügen und Macht ist.

Die Menschheit befindet sich so ständig mit sich selbst im Kampf um die Existenz. Eines blasses Erscheinungsbild einer Chance auf wirklich Großes und Wahrhaftiges.

Wo stehen wir also als Menschheit?

Kurz davor andere Planeten zu betreten, oder kurz vor dem Aussterben?

Kann das so weitergehen?

Der Einzelne kann und sollte auf dieser Welt sein persönliches Schicksal mit Fleiß, Klugheit und Ausdauer selbst bestimmen.

Dörfer und Regionen können durch Zusammenhalt, Solidarität und durch gmeinsam finanzierte Projekte  Mittel generieren können um wiederum neue Projekte auf den Weg bringen und den Wohlstand zu mehren.

Länder erheben Steuern, um sich zu entwickeln.

Aber was kann der gesamte Planet, wenn wir alle einen Plan erschaffen, um uns weiterzuentwickeln?

Wir brauchen eine Mehrverantwortlichkeit auf einer Stufe, die auch die Interessen der Natur gegenüber dem Menschen global vertritt.

Es gibt bereits Hilfsorganisationen, die jenen Kampf schon mehr als 40 Jahre führen, aber es wäre an der Zeit der Umwelt und auch den Tieren Rechte verbindlich einzuräumen.

Historisch gesehen ist so etwas schon mehrfach geschehen, nämlich als die Religion eine neue Moral, dem einzelnen gegenüber Pflichten und Regeln einführte.

Als die Anerkennung der Menschenrechte durch die U.N. eingeführt wurde.

Als die UNO, ein weltübergreifendes unabhängiges Gericht über die Welt Verständnis für Humanitätsrechte in unserer Welt zeigte.

Aber ebenso gehört zu unserem gemeinsamen Erbe und gemeinsamen Zukunft die Lust auf das Abenteuer und die infolge des schon lange währenden Konsumprozesses in der Menschheit verankerte Gier nach einem besseren Leben. Diese ist ja generell nicht falsch, aber dürfte nicht so maßlos ausgelebt werden.

Daraus und aus der Freiheit erwächst im Leben aller Menschen ist der individuelle Geist eines jeden Menschen, dessen Verletzlichkeit aber groß ist.

Es bedingt seine Chancen und Möglichkeiten zur Erfindung neuer Dinge, sowie seine Kompromissfähigkeit und seine positive Zukunftserwartung.

Im Glück zu erblühen und wundervolle Dinge zu vollbringen ist eine mögliche Fähigkeit aller Menschen.

Wie wir aber sehen, ist dies bis heute im Jahre 2023 weder allgemein geschehen, noch in Aussicht.

Im Gegenteil verführte dieses Gedankengut als Schwarmgeisterei vermeintliche Anführer und selbsternannte Heilsbringer zu den in der Realität schlimmsten und verdammungswürdigen Handlungsweisen, welche der Mensch anderen Menschen im Namen einer Zukunftsvision nur antun konnte.

Wir konkurrieren um unsere Welt und deren Schätze, anstatt sie gemeinsam und nachhaltig zum Wohle aller zu nutzen.

Um unsere Ansichten durchzusetzen, führen wir sogar Kriege gegen uns selbst.

Die menschliche Art der Gier und die Skrupellosigkeit einiger Interessengruppen relativiert Krieg gleichzeitig als legales schärfstes Mittel und die Möglichkeit menschlichen Handelns.

Doch Gewalt tötet den Geist echten Fortschritts.

Jeder einzelne Mensch birgt ein ganzes Universum an Ideen und Vorstellungen in sich.

Ist uns eigentlich bewusst, dass der Verlust eines einzigen individuellen Lebens, der Verlust eines Universums mit einzigartigen Sichtweisen, Ideen und Potenzialen, ein Verlust für die Gemeinschaft ist?

Jeder einzelne getötete Mensch bedeutet also den Verlust einer ganzen Welt an Vorstellungen, Sichtweisen und Ideen und damit an Möglichkeiten und Lösungskonzepten für die Probleme der Zukunft.

Diese Erkenntnis macht Krieg eigentlich zu einem unfassbarem Verbrechen, was er ja eingentlich sowieso schon ist.

Aber die Menschheit kann eigentlich sich sowieso nicht länger leisten große Kriege zu führen.

Nicht, dass man keinen Schutz vor irren Staatsoberhäuptern, religiösen oder politischen Verbrechern mehr bräuchte.

Nein, das Problem  liegt eigentlich auch vielmehr darin, dass das ökosystem des Planeten keinen großen Krieg mehr verträgt.

Nicht dass die Bedeutung des einzelnen Menschen für die Rüstungsproduzenten zunehmen würde und somit der Tod im Krieg als das erscheint, was er ist: als das mieseste, was ein Mensch anderen Menschen antun kann.

Es ist die sinnloseste Art des Profits.

Die Menschheit beging im Laufe der Geschichte Milliardenfachen Mord an sich selbst und beraubte sich damit selbst milliardenfach.

Es ist Zeit damit aufzuhören.

Es ist eine Ressourcenverschwendung.

Aber letztlich ist es die ökonomische und ökologische Komponente, die einen weiteren großen Krieg als Umweltkatastrophe nicht mehr hinnehmbar macht.

Ein millionenfaches Morden unmöglich machen muss.

Solche Dinge sind sinnlos und zeitraubend.

Sie bringen uns dauerhaft weder Wohlstand noch sichern diese Kriegstechnologien und Vorhaben unsere Zukunft.

Woher sollen gute neue Ideen kommen, wenn wir sie unterdrücken und vernichten?

Wozu Kunst und Wissen, wenn wir es zerstören?

Wozu all diese Mühe über Jahrhunderte hinweg um die menschliche Gesellschaft zu errichten?

Um zugunsten einiger weniger mächtiger und ignoranter Menschen alles zu ruinieren?

Zu Krieg und Wettrüsten kann es nur eine Aussage geben: Sie müssen von dieser Welt verschwinden.

Klar ist dies derzeit noch ziemlich utopisch.

In einer humanen Zukunft ist jeder Tod eines Menschen wie der Verlust eines Blattes an einem lebendigen Baum. Es fehlt und ist eigentlich unersetzbar.

Doch der Baum der Menschheit streckt seine Wurzeln in der Zukunft zu jenen Ressourcen, die ein Nachwachsen gesunder neuer Blätter zulässt. Vorrausgesetzt es sind noch Ressourcen vorhanden.

Die Frage, die uns nun beschäftigen sollte, ist, welche Ressourcen und Zukunftstechnologien es sein werden; und was uns das kostet?

Der Umbau der Welt fand immer statt und wird auch in Zukunft stattfinden.

Nur kann unsere Welt nicht mehr so beliebig zufällig strukturiert weiterexistieren, wie sie das bisher tat.

Nur eine bessere, humane und logische Strukturierung der Welt kann unsere Zukunft garantieren.

Allen sollte ein weitgehend gutes und relativ sicheres Leben möglich sein.

Wir müssen heute eher vorsichtiger miteinander umgehen, als konfrontativ.

Diplomatisches Geschick, Treue und Geduld zahlen sich aus.

Militärisch können wir uns bis auf das letzte Atom zerstreuen.

Aber wer will das schon?

Zivil können wir mit der gleichen Kraft unserer eigentlichen Umwelt, dem Weltraum und seinen Gefahren keinerlei Potenzial entgegenstellen.

So wie ein ungenau gebautes Kartenhaus nach einer Weile einstürzt, wird ohne zielgerichtete Manipulation auch unsere Gesellschaft die angestrebte Zukunft nicht erreichen.

Sie wird einfach einstürzen und nicht existenzfähig sein.

Wir haben unsere Produktion von Gütern geschichtlich gesehen zum Teil auf falsche oder eben nur kurzlebige Rohstoffe gestützt.

Wir brauchen Analysen, Investoren, Planer und Ingenieure, die bereit sind, diese Welt nicht zu ihrem persönlichen Nutzen, sondern im Namen der Menschheit umzugestalten.

Sonst wird die Zukunft der Welt die Zukunft von wenigen sein, deren Potenzial klein und so einseitig sein wird, dass eine weitere Entwicklung bis hin zu einer leistungsfähigeren Gemeinschaft wie sie heute existiert Jahrtausende benötigen wird, oder degeneriert.

Gott sei Dank lebt auch ein Teil der Menschheit in einer Welt mit annähernd funktionierender Demokratie, und damit in einer Welt, in der seine persönliche Meinung diese Welt auch ändern kann.

Solange die Gründe für eine solche Änderung wichtig, logisch, gut argumentiert und technologisch machbar sind, sind Veränderungen möglich.

Aber die Welt ist auch wie schon gesagt geprägt von Interessen, von Gier und Machtbestreben, welche heute mit modernen Mitteln und rücksichtslos durchgesetzt werden.

Die Beispiele von Menschen, die gegen den philosophischen, politischen oder wirtschaftlichen allgemeinen Willen kämpften, hatten in der Regel damit keinen wirklichen Erfolg und hinterließen oftmals größeres Chaos als die Ordnung, die sie anstrebten.

Welche Diktatur war je ein freies Menschen freundliches oder wenigstens gerechtes Gesellschaftssystem?

Aber die Vorstellungen zu erschaffen, die das Handeln in aller Welt einer Gesetzesbasis unterwirft, gibt es schon seit es Zivilisationen gibt und ist absolut notwendig.

Ordnung durch ein gleiches Gesetz, gleiche Regeln für alle und eine Sicherheit über den Beitrag jedes Individuums zur Gesellschaft.

Bis vor 60 Jahren entschieden wir niemals gemeinsam über die Welt.

Und seit 60 Jahren versuchen wir es und streiten aber immer noch mehr herum als eigentlich gemeinsam zu entscheiden, was zu tun ist.

Ganz zu schweigen vom Willen zur Umsetzung von guten Ideen, aus Angst, nationalen Anspruch, Geld oder Macht zu verlieren, nicht mehr Herr über das eigene Schicksal zu sein oder sogar Macht und Wohlstand einzubüßen.

Aber die Welt gehört uns nun einmal nicht allein, da wir fast 9 Milliarden Menschen sind.

Vor uns gab es ebenfalls sehr viele Menschen, genau wie nach uns und hoffentlich noch lange in Generation auf Generation....

Erschaffen wir also endlich die bessere Welt, die immer noch das Ziel einer Gesellschaft über einen so langen Entwicklungszeitraum sein dürfte.

Die Welt der sicheren Zukuft für jeden Menschen und seiner Umwelt.

 

 

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